Julia-Susanna Mende, MSc.

Aufgewachsen bei zwei klinischen Gesundheit­s­­psycho­­log:innen und Notfall­­­psycholog:innen sowie Psycho­­­therapeut:innen war die offene, hilfsbereite und wertfreie Grundhaltung, die diese Berufssparte mit sich bringt, für mich immer schon präsent und wurde über die Zeit selbst Teil meiner Persönlichkeit.

2017 habe ich diese Grundhaltung durch das Studium der Psychologie und Psychotherapiewissenschaften an der SFU in Linz mit theoretischem und praktischen Wissen untermauert und 2022 das Psychologiestudium erfolgreich abgeschlossen. Seit November 2024 bin ich nun eingetragene klinische Psychologin, wobei es mir ein Anliegen ist, Behandlungen auf dem neuesten Stand der Forschung anzubieten.

Ergänzend zur klinischen Psychologie verfolge ich seit 2019 das Studium der Psychotherapiewissenschaften sowie die Ausbildung zur Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie, wo ich seit Jänner 2024 als Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision tätig bin.

Psychotherapeutin i.A.u.S:

Eine Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision (i.A.u.S.) hat die theoretische Ausbildung zur Psychotherapeutin abgeschlossen und befindet sich in der praktischen Phase ihrer Weiterbildung. Während dieser Zeit arbeitet sie eigenständig mit Patient:innen, steht jedoch unter regelmäßiger fachlicher Anleitung und Begleitung durch erfahrene und zugelassene Supervisor:innen.

Die Supervision stellt sicher, dass die therapeutische Arbeit den höchsten fachlichen und ethischen Standards entspricht. Patient:innen profitieren von einer engagierten Betreuung, die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden einbezieht.

In Österreich erfolgt die Arbeit einer Psychotherapeutin i.A.u.S. gemäß den Vorgaben des Psychotherapiegesetzes, sodass die Qualität der Behandlung stets gewährleistet ist. Diese Kombination aus professioneller Begleitung und frischer Perspektive schafft einen sicheren Raum für persönliche Entwicklung und Heilung.

Verhaltenstherapie:

Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, die Menschen dabei hilft, belastende Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen und gezielt zu verändern. Sie basiert auf den Erkenntnissen der modernen Lerntheorien: demnach sind unsere Gedanken und Verhaltensmuster erlernt, können daher auch wieder verlernt bzw. verändert werden.

Im Mittelpunkt steht die aktive Zusammenarbeit zwischen Therapeut:in und Patient:in, um konkrete Probleme zu bearbeiten. Dabei werden individuelle Strategien entwickelt, um z. B. Ängste zu überwinden, Stress zu bewältigen oder den Umgang mit schwierigen Situationen zu verbessern. Verhaltenstherapie ist evidenzbasiert und lösungsorientiert und bietet neben praktischen Werkzeugen im Umgang mit dem Problemverhalten auch die Möglichkeit das eigene Verhalten verstehen zu lernen.

Verhaltenstherapie eignet sich für Menschen jeden Alters und wird erfolgreich bei einer Vielzahl psychischer Herausforderungen eingesetzt, wie Depressionen, Angststörungen oder Traumata. Wobei am Anfang des therapeutischen Prozesses eine störungs- und problemorientierte Diagnostik steht.

Julia-Susanna Mende, MSc.
Julia-Susanna Mende, MSc.